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BSC Spielberg – TSV Bachrain (F) 3:1 (2:0)

Datum: 29.10.2022 | von: Bernd Katzer | Kategorie: Frauenmannschaft

Gut gespielt, über weite Phasen das Spiel bestimmt, trotzdem verloren. Irgendwann werden wir auch das nötige Glück haben und solche Partien wie heute für uns entscheiden.

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Schon von Beginn an auf dem ungeliebten 9er-Feld übernahm unsere Mannschaft weite Teile des Spiels. Kombinationen gelangen immer wieder mal, das Spiel nach vorne war im Vergleich zu vor einem Jahr deutlich verbessert. Besonders bei Selbstbewusstsein und Spielanlage zeigt sich zunehmend die Handschrift des neuen Trainers. Doch schon früh kam der Rückschlag: Nach einem Schuss springt der an die Latte abgewehrte Ball an den Rücken unserer am Boden liegenden Torfrau und von dort ins Tor (6.). Unglücklicher kann ein Tor zu diesem Zeitpunkt nicht fallen. Nach kurzem Durchatmen besann man sich wieder auf die eigenen Stärken und spielte munter nach vorne, wobei besonders Lea Kraft, Sanja Seedorf und Caroline Clamor unsere Spitzen Josefine „Josie“ Auth und Leonie Höhn fütterten, wodurch einige Torchancen entstanden, die aber entweder knapp am Tor vorbei gingen oder von der Spielberger Torfrau entschärft wurden (10., 12., 15.). Als dann die Bachrainer Zuschauer davon ausgingen, dass es nur noch eine Frage der Zeit sei, dass der Ausgleichstreffer fällt, schloss Spielberg einen Konter mit einem Heber über die Bachrainer Torfrau ab (30.). Danach wechselten sich die Torchancen auf beiden Seiten ab, aber ein weiterer Treffer fiel vor der Pause nicht mehr.

Nach der Pause ging Bachrain nach dem bisherigen Spielverlauf durchaus selbstbewusst zur Sache und bestimmte unter dem mauen Flutlicht überwiegend weiter das Spiel, wobei die Abwehr etwas geöffnet wurde. Auth mit Nachschuss durch Kircher scheiterten an der Spielberger Torfrau (56.), Höhn traf den Pfosten (73.), aber der Ball wollte nicht ins gegnerische Tor. Es war dann schließlich Isabel Happ, die den Anschlusstreffer aus spitzem Winkel markieren konnte (75.). Kurz darauf – in der Phase des erneuten Aufbäumens nach dem Treffer – gab es Aufregung um eine vom Schiedsrichter nicht gesehene Tätlichkeit (Nachtreten) durch eine Spielbergerin, allerdings sah die Gefoulte dann die gelbe Karte, weil sie sich entsprechend beim Schiedsrichter beschwerte (79.). Nach einem Freistoß traf dann Spielberg zum 3:1 (90.), so dass selbst sieben Minuten Nachspielzeit für Bachrain nicht mehr ausreichten, um noch Tore zu erzielen.

Schade, aber die Leistung der Mannschaft und die Entwicklung seit Anfang des Jahres lassen hoffen, dass in der Rückrunde noch die eine oder andere Überraschung zu erleben sein wird.

Unsere Mannschaft:
Baumann; Kotzian, Lug, Zaczyk, Kraft, Seedorf, Höhn, Auth, Clamor; Martini, Happ, Roth, N. Reisinger, Kircher, Riemann.

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