Die erste Halbzeit sollte möglichst schnell aus den Köpfen unserer Spieler gelöscht werden. Die zweite Halbzeit muss Mut machen für den Sonntag, wo wieder drei Punkte geholt werden müssen.
Eigentlich war heute das Ziel, die Null auch mal auswärts zu halten, was aber nur bis zur 19. Minute gelang, wo es einen umstrittenen Foulelfmeter für Petersberg gab, der auch verwandelt wurde. Die erste Bachrainer Gelegenheit hatte Raphael Link mit einem Freistoß neben das Tor (27.). Kurz darauf konnte sich unser Keeper Werner mit einer Faustabwehr nach einem Freistoß von links beweisen (34.). Nach einem langen Pass ins Sturmzentrum konnte der Petersberger Angreifer sich durchsetzen und unseren Torwart trotz begleitendem Verteidiger überwinden (43.). Danach musst Werner noch zweimal in brenzligen Situationen gegen Petersberg eingreifen.
In der zweiten Hälfte kamen Stenger für Fries und Reichel für den verletzten Marius Link (Adduktoren). Besonders Stenger sorgte für mehr Wirbel, obwohl er nach seiner Verletzungspause noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war. Aber durch seinen Einsatz bot sich auch für Habersack immer wieder mehr die Gelegenheit, im Sturm für Gefahr zu sorgen. Nach einem Schuss von Dennis Habersack, konnte der Torwart nur zur Ecke lenken. Die von Raphael Link gut hereingebrachte Ecke landete am langen Pfosten bei Mario Brähler, der den Ball klug nach innen brachte, wo Ohneiser aus 5 m über das Tor köpfte (53.). Danach folgte die stärkste Phase des TSV mit Chancen im Minutentakt, wobei die Grenzen für Petersberg, das konditionell schon recht platt schien, aufgezeigt wurden, aber ohne das nötige Quäntchen Glück für unsere Mannschaft, um auszugleichen oder gar in Führung zu gehen. In einem schnellen Vorstoß brachte Katzer den Ball auf Brähler, der mit einem gefühlvollen Pass Habersack im Strafraum bediente, der dann eiskalt einlochte (60.). Danach folgte noch fast ein Petersberger Eigentor nach einem Bachrainer Freistoß (65.), bevor Habersack noch einen schönen Distanzschuss zeigte (66.). In dieser Phase hätte unsere Mannschaft ausgleichen müssen, dann wäre das Spiel möglicherweise gekippt. Petersberg hatte dann noch Glück nach einem Freistoß, als Werner den durch eine Abpraller sich drehenden Ball nicht festhalten konnte, so dass Petersberg noch erhöhen konnte (82.). In der Nachspielzeit hatte Heil dann noch eine Kopfballchance, die der Petersberger Keeper übers Tor lenken konnte (90.+2).
Für den kommenden Sonntag muss der Schwung mitgenommen werden, der in der zweiten Halbzeit gezeigt wurde. Dabei bleibt zu hoffen, dass Brähler und Stenger ihre konditionellen Rückstände nach den Verletzungen weiter abbauen und sich damit noch wertvoller ins Spiel einbringen können. Am Sonntag muss unbedingt ein Sieg her, um nicht ganz im Tabellenkeller zu versinken.
Unsere heutige Aufstellung:
Werner; Ohneiser, Brehl, Kröning, Katzer, R. Link, M. Link (46. Reichel), Hau (79. Heil), Brähler, Habersack, Fries (46. Stenger).