Es ging um nichts mehr, trotzdem kann man erwarten, dass sich die Mannschaften noch einmal reinhängen.
Bachrain startete mit einer sehr offensiven Aufstellung, was sich auch gleich in der Spielrichtung zeigte. Bachrain war überlegen, rannte sich aber immer wieder fest. Es gelang nur teilweise, das Spiel zu öffnen und auch mal die Seiten zu wechseln, wenn die Räume einfach zu eng wurden. Trotzdem fiel das erste Tor für die Heimmannschaft, die in ihrem ersten Vorstoß von halbrechts den Strafraum erreichte und einschoss, auch wenn Vogel im Bachrainer Tor noch dran war (19.). Danach erschlaffte der Bachrainer Elan etwas, obwohl die Überlegenheit blieb. Ein langer Pass aus dem Mittelfeld wurde von Vogel unterschätzt und fand seinen Weg ins Bachrainer Tor zum Halbzeitstand (30.).
Bachrain kam mit wieder verbesserter Einstellung aus der Kabine und erhöhte wieder den Druck. Nach Balleroberung durch Haile Negussie setzte sich Lesser auf der linken Seite durch, flankte vors Tor, wo Efremov verpasste, aber Disli war zur Stelle (47.). Diesen Schwung nutzte Bachrain und bestimmte wieder das Spiel. Einen an Haile Negussie verursachten Strafstoß verwandelte Lesser sicher (53.). So konnte es weitergehen und der Sieg würde nach Bachrain kommen. Doch es gelang weiter nicht gut genug, das Spiel zu öffnen, zu oft verrannte man sich in Zweikämpfen, auch wenn die Kräfte der Heimmannschaft deutlich nachließen. Der gegnerische Trainer Schirmer wurde beim 4. Engelhelmser Angriff im Bachrainer Strafraum nicht angegriffen und nutzte dies zur erneuten Führung (87.). Die Effektivität der Heimmannschaft war unübertroffen. Mit dem Schlusspfiff gelang dann Özger doch noch der Ausgleich.
Dieses Unentschieden ist eigentlich eine Niederlage, weil der Gegner heute schwach spielte und auch frühzeitig kräftemäßig nachließ. Solche Spiele müssen eigentlich von einer Mannschaft, die oben mitspielen will, gewonnen werden.
Unsere Elf:
Vogel; Walt, Disli, Link, Acar (86. J. Brähler), Efremov (78. Can), Haile Negussie, Weldetnsae, Kramm (78. Özger), Lesser, Vlk.