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Spvgg. Hosenfeld – TSV Bachrain 3:2 (0:0)

Datum: 28.07.2013 | von: Bernd Katzer | Kategorie: 1.Mannschaft

Leider war der Saisonauftakt nicht so wie gewünscht, es zeigte sich heute, dass vor dem gegnerischen Tor einer fehlte, der die Dinger auch reinmacht. Einer klaren Überlegenheit in der ersten Halbzeit folgte das Aufbäumen von Hosenfeld, die die zweiten 45 Minuten dominierten. So wäre ein Unentschieden gerecht gewesen. Die Chancen dafür waren da.

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Unsere Mannschaft begann mit dem klar erkennbaren Willen, das Spiel in die Hand zu nehmen und auf Sieg zu spielen. Die Kombinationen waren flüssig und technisch ansehnlich, obwohl es gerade erst wenige Minuten vorher begonnen hatte zu regnen. Die Angriffe wurden konzentriert vorgetragen, Hosenfeld wurde sofort abgefangen und kam erstmals mit einem Konter in der 17. Minute vor unser Tor. Davor hatte bereits Fabian Hau die erste Duftmarke gesetzt mit einem schönen Distanzschuss, der vom Hosenfelder Torwart noch aus dem Winkel gefischt wurde. Danach ein Freistoß von Raphael Link, der vor dem Torwart noch aufsprang und nicht festgehalten werden konnte. Leider war kein Bachrainer Spieler da, um die Chance zu verwerten (15.). Danach kam dann Hosenfeld etwas besser ins Spiel und konnte vor allem in den Standardsituationen glänzen. Alle Eckbälle und Freistöße Hosenfelds waren gefährlich. Der Führungstreffer für Hosenfeld hätte dann in der 27. Minute fallen können, als ein Hosenfelder Stürmer die Übersicht in unserem Strafraum verloren hatte, so dass Ohneiser noch klären konnte. Völlig unverständlich bleibt allerdings, warum sich Hosenfeld zunehmend auf eine sehr rustikale Spielweise verlegte, die mehr die Bachrainer Beine als den Ball zum Ziel hatte. Dies führte dann, letztlich aber viel zu spät, in der 72. Minute zur gelb-roten Karte für Hosenfeld. Unsere Mannschaft versäumte es in der ersten Halbzeit die Führung zu erzielen, auch ein gut herausgespielter Angriff in der 36. Minute blieb ungenutzt. Besonders läuferisch beherrschte unsere Mannschaft die Partie bis zur Pause, Henkel und die Brüder Link arbeiteten viel. Hosenfeld wehrte sich mit langen Bällen in den Sturm, doch unsere Dreierkette bewährte sich.

Leider versetzte ein Konter in der 51. Minute den Bachrainer Hoffnungen einen Dämpfer mit dem 1:0. Besonders unnötig dann der zweite Treffer für Hosenfeld, als nach einem Querpass der Ball schon fast geklärt war, sich dann aber keiner zuständig fühlte für einen heranstürmenden Hosenfelder, der aus dem Lauf unhaltbar abzog (57.). Fast im Gegenzug beinahe der Anschlusstreffer, allerdings war Marius Link vor dem Torschuss im passiven Abseits, dass dann beim Schuss zum aktiven Abseits wurde (58.). Der dritte Treffer für Hosenfeld war ein unhaltbarer Freistoßtreffer aus gut 22 m (63.). Bald danach konnte sich aber Marius Link doch noch in die Torschützenliste eintragen, als der zweite Schussversuch nach einem Eckball doch im Tor landete (68.). Die gelb-rote Karte gab dann noch zusätzlichen Auftrieb und Hosenfeld wurde an den eigenen Strafraum gedrängt. Raphael Link scheiterte mit einem Distanzschuss am Torwart (86.), bevor Dennis Habersack in der Nachspielzeit den Anschlusstreffer erzielen konnte (90.+2). Im nächsten Angriff wäre auch noch das Unentschieden möglich gewesen, aber der Ball konnte von keinem Spieler über die Linie gebracht werden, obwohl die Entfernung im Strafraumgetümmel höchsten 2 m betrug.

Gut gekämpft, ein paar schöne Angriffe herausgespielt. Als Fazit bleibt aber: Die Tore müssen auch gemacht werden, mit Chancen gewinnt man kein Spiel. Trotzdem lassen besonders die erste Halbzeit und die Phase gegen Spielende Hoffnung für die nächsten Partien aufkommen. Am Freitag kommt Niederaula/Hattenbach an den Geisküppel, der dann nach der Putzaktion am Mittwoch (31.7. 17.30-20.00 Uhr) in neuem Glanz erstrahlt. Alle sind herzlich eingeladen, am Mittwoch mitzuwirken, bevor wir dann am Freitag hoffentlich den ersten Heimsieg der Saison sehen. (B.K.)

Unsere Elf trat mit folgender Aufstellung an:
Werner; R. Link, Ohneiser, Kröning, Hau, Brehl, M. Link, Jaksch (65. Friess), Katzer, Henkel (82. Heil), Habersack.

Bilder zum Spiel

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