Heute war es wichtig, mal wieder zu zeigen, dass man Fußball spielen kann und auch gewinnen. Das ist auch gut gelungen.

Unsere Mannschaft versuchte eigentlich von Beginn an, das Spiel zu bestimmen und dem Gegner den eigenen Spielfluss aufzuzwingen. Tukeric hätte so fast schon nach wenigen Minuten das erste Tor erzielen können, nachdem sein Schussversuch aus kürzester Distanz geblockt wurde (12.). Doch schon kurz darauf konnte auf Bachrainer Seite gejubelt werden: Ein Freistoß  von Sarvan aus dem Mittelfeld kam nach einem missglückten Abwehrversuch auf Niklas Herber, dessen Schuss leicht abgefälscht doch noch verdientermaßen den Weg ins Tor fand (14.). Danach kam Burghaun wieder etwas auf, profitierte aber auch von einzelnen Abspielfehlern unserer Elf, da einzelne Pässe etwas zu unkonzentriert oder zu kurz gespielt wurden. Dabei trug natürlich der unebene Boden bei trübem Wetter seinen Anteil bei. Die erste richtige Gelegenheit von Burghaun ergab sich erst in der 25. Minute, der Schuss konnte aber zur Ecke gelenkt werden. Nur wenig später behielt Marius Link, der heute besondere Spielfreude zeigte, die Übersicht, indem er nicht auf den abseits stehenden Stenger nach rechts, sondern diagonal auf Madzar nach links schoss. Marko Madzar ließ sich die Gelegenheit nicht entgehen und erhöhte auf 0:2 (28.). Danach gab es noch eine gute Gelegenheit vor dem Burghauner Tor, die aber nicht verwertet werden konnte (38.).

Die zweite Hälfte knüpfte nahtlos an die erste an. Unsere Mannschaft machte zunächst weiter Druck und hielt Burghaun weitgehend in der eigenen Hälfte. Völlig unverständlich dann ab der 65./70. Minute, warum sich unsere Elf zurückzog und den Gegner stark machte und zu Angriffen einlud. Dabei handelte man sich auch noch Freistöße ein, weil gemeckert wurde oder mit dem Schiedsrichter gehadert wurde. Das war alles völlig unnötig, brachte nur Hektik in die eigene Mannschaft und stärkte eine völlig überforderte Burghauner Mannschaft, die mit ihren Kräften völlig am Ende schien. Kein Vergleich zu der Mannschaft, die wir beim Hinspiel am Geisküppel gesehen haben. Hier muss bei einigen noch gewaltig an der eigenen Disziplin gearbeitet werden. Trotzdem brachten wir den Sieg sicher nach Hause.

Die ersten 70 Minuten zeigten, dass unsere Mannschaft in der Lage ist, ein Spiel von sich aus zu gestalten und dem Gegner aufzuzwingen. Das ist ein Signal für das eine noch anstehende Spiel gegen Buchonia Flieden II, damit wir in einer sicheren Tabellenposition in die Winterpause gehen können.

Unsere Aufstellung:
Petrakovic; Ohneiser, Neuhäußer, Pavic, Kröning, M. Link, Madzar (89. Brähler), Tukeric (68. Friess), Stenger, Sarvan.