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SV Marjoß – TSV Bachrain 2:0 (0:0)

Datum: 04.09.2022 | von: Bernd Katzer | Kategorie: Frauenmannschaft

Auf witterungsbedingt betonhartem Boden deutete sich schon zu Beginn eine schwere Partie an, zumal auf dem Platz die Sonne den Kräften auf beiden Seiten zusetzte.

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Die erste Viertelstunde neben dem Festplatz der Marjoßer Kirmes gehörte den Bachrainer Frauen, die zeigen wollten, wie intensiv sie in der Vorbereitung gearbeitet hatten. Marjoß war zunächst sichtlich beeindruckt und stellte sich erst nach etwa 10 Minuten auf das Spiel besser ein. Bachrain versuchte, so gut es ging, zu kombinieren und über die Außen vorzustoßen und dann den Ball in die Mitte zu spielen. Das gelang leider nur in Ansätzen, wobei der Spielbelag zu völlig überraschenden Ballaktionen führte. Insgesamt kam es zu häufigen Duellen im Mittelfeld mit häufigem Ballbesitzwechsel, Torraumszenen waren absolute Mangelware, was auch der guten Abwehrarbeit auf Bachrainer Seite geschuldet war. Adriane Baumann erwies sich als sicherer Rückhalt. So war es keine Überraschung, dass das Spiel nach 45 Minuten immer noch unentschieden stand.

Mit neuem Schwung ging es dann in die zweite Halbzeit, wo der eine oder andere Vorstoß in die Marjoßer Abwehr geplant war. Diese Vorsätze erhielten einen harten Dämpfer durch ein äußerst unglückliches Eigentor, als eine Hereingabe von außen ins eigene Netz gelenkt wurde (59.). Danach merkte man an der Außenlinie, dass die Köpfe etwas heruntergingen, die Spannung war plötzlich aus der Körpersprache gewichen. Erst nach und nach erholte sich die Bachrainer Elf wieder etwas. Aber schon nach wenigen Minuten brachte der einzige richtig gute Spielzug von Marjoß über die rechte Seite das 2:0 (66.). Danach machte Bachrainer in der letzten Viertelstunde die Abwehr etwas auf und riskierte den dritten Gegentreffer, wollte aber dadurch die Angriffsbemühungen steigern, was auch besonders zentral und über die rechte Seite gut gelang. Man kam zu einzelnen Eckbällen und auch Strafraumaktivitäten, aber leider sprang nichts Zählbares heraus.

Auch nach Äußerungen neutraler Beobachter war ein Unentschieden drin gewesen und durchaus berechtigt. Wir sind auf einem guten Weg, auch wenn einzelne Spielerinnen, die dieses Mal nicht dabei waren, wieder dazustoßen.

Unsere Elf:
Baumann; Kotzian, Roth, Lug, Zaczyk, J. Reisinger, Ebert, Adam, Happ, Auth, Kraft;
Bornscheuer, Wald, Seedorf.

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