Der fünfte Sieg in Folge, wobei uns jetzt das Quäntchen Glück in der Regel hold ist, das uns vor der Winterpause fehlte.
Es war von vornherein klar, dass das heutige Spiel eine besondere Bedeutung für beide Mannschaften hatte, was sich auch auf beiden Seiten im Einsatzwillen zeigte. So ging es auch gleich richtig los ohne gegenseitiges Abtasten und Künzell hatte die erste Chance in der 5. Minute, verfehlte aber das Tor. Tim Farnung von Künzell lief nur 5 Minuten später aussichtsreich auf Daniel Werner zu, wurde aber im letzten Moment von Brehl geblockt. Danach spielte sich viel im Mittelfeld ab, wo der Ball häufig hin und her wechselte. Dann fast aus heiterem Himmel ein Freistoß von Raphael Link aus dem rechten Mittelfeld. Künzell konnte nicht konsequent klären, so dass Prokopenko aus 6 m ins untere Eck abstaubte (19.). Danach weiter ein flottes Hin und Her, aber keine nennenswerten Strafraumszenen, so dass sich beide Keeper anderweitig warmhalten mussten. Künzell hätte in der 35. Minute fast ausgeglichen, Herchenhan fand jedoch mit einem Schuss in den Winkel aus 16 m in Werner seinen Meister, der den Ball noch zur Ecke lenken konnte. Ab der 30. Minute gab es mehrere gelbe Karten auf beiden Seiten, wodurch das Spiel zwar etwas beruhigt wurde, aber weiterhin Nickligkeiten zeigte. Trotzdem glitt das Spiel dem Schiedsrichter nie aus der Hand.
Die zweite Halbzeit setzte die erste Hälfte weitgehend gleichartig fort: Viel Mittelfeldgeplänkel, wenige Torraumszenen und ein vom Kampf geprägtes Spiel ohne spielerische Höhepunkte. Künzells Farnung verstolperte einen aussichtsreichen Konter aufgrund des holprigen Bodens (62.). Danach verflachte die Partie noch weiter, zumal beide Seiten ab der 70. Minute dem kampfbedingten hohen Laufeinsatz Tribut zollen mussten und auch kräftemäßig nachließen.
Unsere Mannschaft hätte aufgrund des Spielverlaufs auch mit einem Unentschieden zufrieden sein können und müssen, aber anscheinend gibt es jetzt den Ausgleich für die durch späte Gegentreffer verlorenen Punkte aus der Hinrunde. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, böse Fouls blieben aber aus, so dass auch noch nach dem Spiel gemeinsam im Sportlerheim gefeiert werden konnte.
Unsere heutige Aufstellung:
Werner; Ohneiser, Malkmus, Kröning, Brehl, Link, Curic (46. Habersack), Vukadin, Bojanic (87. Sarvan), Stenger, Prokopenko (75. Fuchs)