Leider wieder fast in der Nachspielzeit den entscheidenden Treffer gefangen. Nimmt man das Spiel gegen Thalau hinzu, fehlen hier schon 4 Punkte, die wir hätten holen müssen.
Das Spiel begann auf schwerem Boden bei Dauerregen, bot aber trotzdem eine ansehnliche Qualität. Es gab schnelle Ballwechsel in beide Richtungen, wobei sich in den ersten 20 Minuten besonders Christopher Schenkel auf der rechten Seite hervortat, der mit seinem Gegenspieler mehrfach Pirouetten drehte, wodurch gefährliche Situationen im Rothemanner Strafraum entstanden. Einmal traf Klüber den Ball nicht richtig (14.)., ein anderes Mal fand die Flanke im Zentrum keinen Abnehmer (26.). Zwischendurch traf Rothemann bei einem Freistoß den Pfosten (21.). Felix Kania im Bachrainer Tor hatte auch mehrfach die Gelegenheit sich auszuzeichnen. Hervorzuheben ist hier die 29. Minute, als er zwei Mal glänzend im Herauslaufen reagierte. Kurz darauf parierte er einen für ihn erst spät sichtbaren Freistoß. Ohneisers Kopfball nach Freistoß Schenkel ging nur knapp am Tor vorbei (39.). Also ein munteres Spiel, das einen den Regen manchmal vergessen ließ, aber keine Tore brachte.
In der zweiten Halbzeit kam dann nach Hereinnahme von Marko Madzar noch mehr Offensivdruck ins Spiel, zumal mit Philipp Lesser zusammen auf der rechten Seite dann zwei sehr schnelle Spieler zur Verfügung standen. Schrecksekunde auf Bachrainer Seite: Beim Herauslaufen prallte Keeper Felix Kania mit seinem Gegenspieler zusammen und verletzte sich am Knie. Wir wünschen ihm auf diesem Weg gute Besserung. Die Bachrainer Führung wurde dann sehr schnell herausgespielt: Marko Madzar wurde steil geschickt, scheiterte mit dem ersten Schuss am Torwart, der aber den Ball nicht festhalten konnte, so dass Madzar dann im Nachschuss sein Tor machte (60.). Die Freude währte aber nicht lange. Nach einem Freistoß fand der Ball über einen Kopfball den Weg dann ins Bachrainer Tor (69.). Jetzt stand es wieder unentschieden, was eigentlich leistungsgerecht war. Ein Konter kurz vor Schluss, bei dem Pavic im Laufduell fiel (Foul?), brachte dann aber den Entstand mit der Niederlage (89.).
Jetzt ist die Situation leider wieder mal so, dass wir vor der Winterpause wieder Gefahr laufen, kurz vor der Abstiegszone zu überwintern mit der Hoffnung auf einen Aufschwung im neuen Jahr. Das muss aber nicht jedes Jahr klappen, so dass ein Sieg am kommenden Sonntag gegen Schlitzerland Pflicht ist.
Unsere Elf:
Kania (55. Petrakovic); Pavic, Ohneiser, Fuchs, Lesser, C. Schenkel, M. Link, Klüber, Neuhäußer (78. R. Link), Baes (51. Madzar), N. Diegelmann