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Hünfelder SV II – TSV Bachrain 6:1 (3:1)

Datum: 27.04.2025 | von: Bernd Katzer | Kategorie: 1.Mannschaft

Herrliches Frühlingswetter war wohl mit ein Grund für eine sehr schwache Zuschauerkulisse in Hünfeld. Die angereisten Fans hofften aber auf ein interessantes Spiel.

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Das entwickelte sich aber auch sofort ab der ersten Minute. Bachrain startete sehr geordnet und sortiert. Ab der Mittellinie wurde der Gegner mit einer 4-2-4-Formation empfangen, die geradezu unüberwindbar schien. An den Reaktionen der Hünfelder Spieler untereinander war zu ersehen, wie schwer sich die Heimmannschaft tat. Trotzdem fiel dann doch der Führungstreffer für die Heimmannschaft, als bei einem langen Ball unser Torwart nicht entschlossen genug herauskam und umspielt wurde (15.). Davor hatte Hünfeld nicht eine Gelegenheit zum Abschluss! Doch unsere Elf steckte nicht auf, nutzte die Außen und musste im Zentrum das Fehlen von Klüber und Lehmann verkraften, wobei sich Christian Kramm besonders gefordert sah und diese Forderung auch annahm. Über die Außen Brähler, Abramski und Yemane wurde zunächst viel Drang entwickelt, allerdings standen bei Disli im Sturmzentrum mindestens zwei Gegenspieler. Trotzdem gelang ihm der vorübergehende Ausgleich (24.) mit einem Distanzschuss. Die erneute Führung für Hünfeld kam dann auch wieder unglücklich: In einem Laufduell trat Kemal Sarvan an, um den Gegner zu stoppen, stoppte dann aber nach drei Schritten abrupt und griff sich hinten an den Oberschenkel. Sein Gegner konnte diese Situation aber zur Führung nutzen (33.). Noch vor der Pause konnte Hünfeld durch einen schönen Angriff auf 3:1 erhöhen (44.).

Nach der Pause ließ das Engagement auf beiden Seiten nicht nach, so dass Nzeungo schon gleich mit einer Glanztat retten musste (47.). Nico Aha hatte dann den Anschlusstreffer auf dem Fuß: Allein auf dem Weg zu gegnerischen Tormann zog er den Ball dann statt ins Tor zu nahe an den Torwart heran, so dass dieser zur Ecke lenken konnte. Auf den folgenden Eckball folgte dann ein Bachrainer Lattentreffer (48.). Hier hätte das Spiel vielleicht noch einmal herumgerissen werden können. Stattdessen erhöhte Hünfeld durch zwei schöne Spielzüge (51., 57.), bevor dann ein Foulelfmeter zum Endstand führte (65.).

Die Niederlage ist etwas zu hoch ausgefallen. Hoch anzurechnen ist der Mannschaft aber der Einsatzwille bis zum Abpfiff, obwohl der Rückstand nicht mehr aufzuholen war. Die nächsten Spiele müssen dann wieder Zählbares bringen.

Unsere Elf:
Nzeungo; Sondergeld, Acar, Kocagoez (64. Kohl), J. Brähler, Abramski, Kramm, Aha, K. Sarvan (34. Nurdogan), Yemane, Disli (77. Seng).

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