Nach dem hohen Sieg am Freitag wollte man versuchen, den Schwung für heute mitzunehmen.
Dies gelang vom Spielfluss sogar recht gut, allerdings führte eine unglückliche Abwehrsituation beim ersten richtigen Ballkontakt von Horas zur Führung der Heimmannschaft (5.). Man ließ aber die Köpfe nicht hängen und spielte weiter nach vorne. Horas war eigentlich sehr schwach, die Schüsse unpräzise, aber der Abwehrblock stand massiv im Zentrum, wobei es Bachrain in der ersten Hälfte vermissen ließ, die Flügel mehr einzubinden. Auch wären mehr Seitenwechsel vor dem Horaser Block wünschenswert gewesen. Aber das hatte man sich wohl für die zweite Hälfte aufgehoben.
Die lief dann wirklich um einiges besser. Bachrain brachte seine Schnelligkeit mehr in den Sturm ein. Eine Balleroberung durch den heute hervorragend aufgelegten Maurus Klüber leitete dann den Ausgleich durch Haile Negussie ein (54.). Die schnellen Bachrainer Stürmer nutzten immer häufiger erarbeitete Balleroberungen im Mittelfeld, um auf beiden Flanken vorzustoßen. Dann der Führungstreffer für Bachrain: Distanzschuss von Brähler, der Torwart kann nur abklatschen, Kramm trifft nicht richtig, Klüber verwandelt mit Flugkopfball aus kurzer Distanz (69.), die ganze Situation war aber etwas abseitsverdächtig, aber schwer zu beurteilen. Klüber hätte dann in der 75. Minute schon wieder erhöhen können. Sein Schuss am herausstürmenden Torwart vorbei kullerte zwar Richtung Tor, wurde aber noch ins Seitenaus abgewehrt. Eine schöne Diagonalflanke auf Brähler leitete dann den dritten Treffer ein. Brählers Flanke fliegt an Haile Negussie vorbei, sodass Klüber wieder per Flugkopfball aus kurzer Distanz vollenden konnte. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit war wohl ein unglückliches Eigentor: Ein Schuss aus spitzem Winkel wurde am kurzen Pfosten beim Abwehrversuch über die Linie geschoben, was aber nur noch Ergebniskosmetik war (90+5.).
Jetzt haben wir schon 13 Punkte am Konto, was in der Vorsaison deutlich länger gedauert hatte. Das macht Hoffnung für den Pokal am Mittwoch in Rothemann und besonders für das nächste Wochenende gegen die Nachbarn von Edelzell/Engelhelms.
Unsere Elf:
Zimmermann; Demir (51. Kramm), Frieß, Acar, Haile Negussie, Klüber (90+3. Demir), J. Brähler, Abramski, Kabul, K. Sarvan, Yemane (30. Opetha, 66. Yemane).