Nach den enttäuschenden Ergebnissen der letzten Spiele war es nun mal an der Zeit, einen Sieg einzufahren.

Das Spiel ging auch gut los. Der erste Angriff brachte den Ball auch in den gegnerischen Strafraum, wo Lehmann klar gelegt wurde. Zum fälligen Elfmeter trat der Gefoulte auch selber an und verschoss. Der Torwart hielt, auch der Nachschuss konnte nicht im Kasten untergebracht werden und ging an die Latte (2.). Der Fluch des verschlossenen Tores schien sich fortzusetzen, Lehmann haderte mit seinem Pech. Doch er konnte den Patzer dann aber noch ausbügeln, als er eine Ball, der von der rechten Seite reinkam, ins Tor verlängerte (16.). Mit der Führung kam unsere Mannschaft dann besser ins Spiel. Kombinationen gelangen immer häufiger, wurden aber zu selten zu Ende gespielt. Lehmann verfehlte nach einem schönen Spielzug über Can und Disli nur um wenige Zentimeter (21.). Margretenhaun wurde von unserer Mannschaft inzwischen praktisch vollkommen beherrscht, es fehlten nur noch weitere Tore. Die Chancen dazu waren – wie auch in den letzten Spielen – durchaus vorhanden, wurden aber nicht verwandelt. Auch Walt scheiterte mit einem Kopfball nach Ecke an der Fußabwehr des gegnerischen Torwarts (44.).

Nun waren ja noch 45 Minuten zu spielen und man konnte angesichts der ersten Halbzeit optimistisch sein. Margretenhaun hatte keine Chancen, die zu gefährlichen Situationen führten, es sollte mit einer höheren Führung eigentlich nur noch eine Frage der Zeit sein. Doch es kam anders. Bachrain war eher unsicher, verlor immer wieder den Ball im Aufbau, aber Margretenhaun kam auch nicht recht nach vorne. Eine Hereingabe wurde nicht weit genug weggefaustet, die erste Chance brachte auch das erste Tor für die Heimmannschaft (59.). Bachrain bäumte sich wieder auf, Schüsse aus der zweiten Reihe blieben aber Mangelware, manchmal wollte man den Ball regelrecht ins Tor tragen. Drei Zufallspässe und ein strammer Schuss vom Strafraumeck brachten dann die Führung für Margretenhaun (71.). Weiter Anrennen unserer Elf, die Seite von Jan Brähler wurde auch wieder stärker, während sich auf der anderen Seite Solomon Haile Negussie zu oft festlief. Brähler belohnte sich dann auch mit dem Ausgleichstreffer (81.). Leider wurde in der Nachspielzeit dann noch die Bachrainer Niederlage besiegelt eigentlich mit der vierten oder fünften Gelegenheit der Gastgeber (90.+1).

Die Winterpause gibt uns Zeit, an den vorhandenen Baustellen zu arbeiten, um im Frühjahr mit neuem Schwung zu starten.

Unsere Elf:
Güclü; Lehmann, Can (62. Kramm), Walt, Link, Acar, Disli (62. Mistretta), Haile Negussie (82. Ristic), Weldetnsae, Brähler, Vlk.