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FT Fulda – TSV Bachrain 1:4 (0:1)

Datum: 24.03.2024 | von: Bernd Katzer | Kategorie: 1.Mannschaft

Hagel und Wolkenbruch unmittelbar vor dem Anpfiff! Ob das etwas für das Spiel bedeutete?

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Feuchtkalt ging es los, beide Mannschaften spielten munter nach vorne. Bachrain hatte sich offenbar etwas vorgenommen. Natu zog schon innerhalb der ersten 10 Minuten beherzt ab, zielte aber weit über das Tor, aber man konnte sehen, dass heute Mut und Zuversicht freigegeben waren. Eine schöne Flanke auf den rechts völlig frei stehenden Lehmann brachte dann auch die Bachrainer Führung (15.), die nicht unverdient war, auch wenn FT gut dagegenhielt. Das folgende Spiel war dann recht ausgeglichen. Es gab auch die eine oder andere brenzlige Situation im Bachrainer Strafraum, wenn der Ball mal nicht rechtzeitig beseitigt werden konnte. Im Zweifel war dann da aber immer noch Verlass auf Zentgraf im Tor.

Nach der Pause folgte der erwartete FT-Ansturm, der aber schadlos überstanden wurde, bis dann Acar mit einem sehenswerten Volleyschuss aus 18 m traf (62.). FT hing zunächst etwas durch, witterte dann aber Morgenluft, als nach einem Freistoß per Kopf der Anschlusstreffer gelang (70.). Doch da hatte FT die Rechnung ohne die Bachrainer Mentalität am heutigen Tage gemacht. Typisch dafür die Entstehung des dritten Tors: Natu lässt eine Flanke auf ihn wegen Abseitsstellung durchlaufen, alle sehen den Ball schon auf der Seite von FT. Maurus Klüber aber sprintete Richtung Ball, legte quer nach innen, dann nochmal quer und schon war der gerade eingewechselte Jan Brähler da und knallte den Ball über die Linie (76.). Sehenswert und typisch für die heutige Einstellung zum Spiel. Brähler blieb weiter ein Unruheherd in der FT-Defensive. Ein Pass aus der Bachrainer Hälfte erreichte ihn im Mittelfeld völlig frei. Er lief auf den heraussprintenden Torwart zu und versuchte, den Ball über den Keeper zu heben, was dieser durch eine Bewegung seines Arm bzw. seiner Hand an den Ball zu verhindern wusste, aber mit Folgen: Rote Karte für den Torwart (84.). Jetzt war uns der Sieg nicht mehr zu nehmen. Den Schlusspunkt markierte dann wieder Acar, dessen Freistoß aus 20 m vom Torwart nur an die Unterkante der Latte gelenkt werden konnte und dann ins Tor ging, ein durchaus haltbarer Ball (89.).

Ein wichtiger und sicherer Sieg, der durch Kampf, Einsatzbereitschaft und Mut ermöglicht wurde. Mit guten Selbstvertrauen geht es jetzt am Ostersamstag nach Brand.

Unsere Elf:
Zentgraf, Walt, Vlk, Acar, Abramski (75. Can), Weldetnsae, Kramm, Klüber, Müller (73. J. Brähler), Lehmann, Haile Negussie (89. Falk).

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