Nach dem klaren Sieg bei uns zuhause waren die Hoffnungen auf weitere drei Punkte groß.

Doch es kam leider anders, doch das dauerte etwas. Bachrain startete mit viel Schwung, so dass Walt nach einer Ecke aus etwa 18 m bereits die Führung schoss (2.). Reulbach/Brand war zunächst etwas geschockt, fand sich dann aber wieder und kam in der 13. Minute zum Ausgleich, als der Ball nicht aus dem Strafraum gebracht werden konnte. Nur kurze Zeit später dann der Doppelschlag (24./25.) mit der klaren Führung für die SG. Die Bachrainer Abwehr war in dieser Zeit indisponiert, während des ganzen Spiels war auch Johannes Schaub nicht richtig zu bremsen und sorgte für andauernde Unruhe im Bachrainer Strafraum. Doch schon bald keimte wieder Hoffnung auf. Klüber schob eine Hereingabe am Torwart vorbei (durch die Beine?) ins Tor (29.). Das Spiel war für Bachrain noch nicht verloren, zumal sich die Reulbacher Abwehr als recht instabil erwies, aber zu wenig von unseren Spielern unter Druck gesetzt wurde. Zwischendurch noch ein Kuriosum: Nach einem Foul an einem Bachrainer Spieler echauffierte sich Christian Lehmann derart heftig und ausdauernd, dass er als Spieler auf der Bank die gelbe Karte sah. Er ließ sich auch nur schwer beruhigen. Kopfschütteln auf den Zuschauerrängen.

Die zweite Halbzeit verlief zunächst recht ausgeglichen, wobei sich die Rhöner SG manchmal nur mit Fouls zu helfen wusste, was die eine oder andere gelbe Karte zur Folge hatte. In der 61. Minute erzielte der eingewechselte Bachrainer Neuzugang Saracik mit einem schönen Heber über den Torwart den Ausgleich. Leider verloren wir dann schon in der 65. Minute Solomon Haile Negussie mit einer roten Karte nach einem Foul von hinten. Danach war eigentlich nur noch Ergebnissicherung angesagt, zumal die Heimmannschaft aufdrehte, so dass die mitgereisten Bachrainer Fans ein Unentschieden akzeptiert hätten. Leider fiel dann doch noch das Siegtor für Reulbach/Brand, als Bachrain eine Strafraumsituation spielerisch zu lösen suchte und dabei den Ball verlor.

Unschön wurde dann noch die Szenen nach dem Abpfiff, als wieder Christian Lehmann in einem Spielergetümmel nur mit großer Mühe zu bremsen war, ein undisziplinierter und unwürdiger Auftritt.

Unsere Elf:
Zentgraf; Walt, Vlk, Link (90. Lehmann), Acar, Haile Negussie, Klüber, J. Brähler (53. Saracik), Weldetnsae, Müller, Kramm (87. Sondergeld).