Nach einigen guten Spielen, in denen man sich nicht für die eigene Leistung belohnt hat, wäre es heute mal wieder wichtig einen Dreier festzumachen.
Bei trübem und kaltem Wetter lief es gleich für unsere Mannschaft, die mit gutem Einsatz startete. Dominic Frieß, der sich zum Spieler der ersten Hälfte kämpfte, traf aus der Drehung und spitzem Winkel zum Führungstreffer (10.). Bachrain hielt den Druck aufrecht und ging weiterhin aggressiv in die Zweikämpfe im Mittelfeld. Dies führte dann dazu, dass Frieß den Treffer von Haile Negussie schön vorbereiten konnte (14.). Die Gäste kamen nur wenig aus der eigenen Hälfte heraus, so dass unsere Abwehr keine größeren Probleme hatte. Frieß war es dann auch, der den dritten Treffer einleitete, der von Opetha auf das Tor gezogen wurde. Hier war Maurus Klüber in der Schusslinie noch mit der Zehenspitze dran und lenkte den Ball ab, sodass der Treffer ihm zugesprochen wurde (26.). Endlich mal ein Spiel, wo man als Zuschauer sich mal zurücklehnen und einfach genießen konnte, denn die Führung schien zu keinem Zeitpunkt in Gefahr.
In der zweiten Halbzeit änderte sich nur die Richtung des Spiels, Bachrain behielt aber weiter die Oberhand. Wenn Herman im Tor mal gefordert wurde, war er zur Stelle. Er musste aber kaum eingreifen. Ein an Haile Negussie verursachter Foulelfmeter wurde dann von Lehmann sicher verwandelt (50.). Danach erfolgten einige Wechsel, die den Spielfluss vorübergehend etwas behinderten, aber letztlich nichts an der Bachrainer Überlegenheit änderten. Mit dem Schlusspfiff sorgte dann noch Jan Brähler mit einem fulminanten Schuss aus spitzem Winkel für den Endstand (90.+3.).
Ein verdienter Sieg, der leider durch die ausgefallene Heizung bei der Dusche etwas abgekühlt wurde. Nun können noch die restlichen 9 Punkte in den verbleibenden Spielen bis zur Winterpause angegangen werden.
Unsere heutige Aufstellung:
Nzeungo; Sondergeld (69. E. Sarvan), Acar, Lehmann (57. S. Demir), Haile Negussie, Klüber, J. Brähler, Abramski (69. Yemane), Frieß (64. Matondo), Kabul, Opetha (57. Gerzgiher).