Artikelbild

TSV Bachrain – SG Schlitzerland 5:0 (3:0)

Datum: 22.08.2025 | von: Bernd Katzer | Kategorie: 1.Mannschaft

Trocken, aber kühl. Das waren die äußeren Bedingungen. Leider haben nur wenige Zuschauer es für einen schönen Fußballabend genutzt.

Werbung

Bachrain begann stark, engagiert, aber Schlitzerland hielt gut dagegen und zeigte, dass sie die Punkte nicht freiwillig abgeben wollten. Herman Nzeungo im Bachrainer Tor musste aus kurzer Distanz klären (7.), aber auch Bachrain hatte mit Klüber und Yemane in der Anfangszeit Aktivposten, die gute Chancen hatten. Es war dann aber Dominic Frieß, der nach einem Eckball trocken einköpfte und den Torreigen eröffnete (22.). Yemane scheiterte dann nach guter Vorarbeit von Klüber an einer Fußabwehr (25.), bevor dann Klüber selbst im Nachschuss erfolgreich war (27.) nach schöner Vorarbeit von J. Brähler und Haile Negussie. Bachrain gewann die Oberhand, Schlitzerland versuchte, über Konter erfolgreich zu sein. Eine schöne und schnelle Kombination schloss dann wieder Klüber zum Pausenstand von 3:0 ab (45.+2). Bemerkenswert war noch, dass der Schiedsrichter auch falsch ausgeführte Einwürfe ahndete, was man sich heute bis in die höheren Spielklassen wünschen würde. Insgesamt bot der Schiedsrichter eine souveräne Leistung, die Mannschaften machten es ihm aber auch leicht mit ihrem zwar engagierten, aber fairen Spiel.

Die zweite Halbzeit begann, wie sie es nicht besser hätte machen können, mit einem langen Ball auf Klüber, der den Pass gefühlvoll direkt abnahm und über den Torwart in den Winkel lupfte (47.), das schönste Tor des Tages. Danach wurde Bachrain immer mehr überlegen. Im Vergleich zur ersten Halbzeit wurde jetzt auch mal mehr an Seitenwechsel gedacht, das engagierte Zweikampfverhalten im Mittelfeld wurde beibehalten, nur die Präzision im Kurzpassspiel ließ noch etwas zu wünschen übrig. Jetzt war die Widerstandskraft von Schlitzerland endgültig gebrochen. Sie gaben aber weiterhin nicht auf und versuchten, durch einzelne Konter gefährlich zu werden. Bachrainer Angriffe musste aber weiter mit Einsatz vorgebracht werden. Ein Kopfball von Kemal Sarvan nach einer Ecke von Acar führte dann zum Endstand (69.), allerdings hätte alleine Yemane noch mehrere Tor schießen müssen, wenn er nicht den Torwart, sondern das Tor zum Ziel seiner Wünsche auserkoren hätte. Dies soll kein Vorwurf sein, denn man hätte ihm die Belohnung für seinen Einsatz gegönnt.

Einsatz haben alle gezeigt, auch die, die dann noch von der Bank kamen. Der Zusammenhalt in der Mannschaft scheint gut zu sein, was natürlich durch einen Sieg wie heute noch weiter gefördert wird. Horas wird am Sonntag erst einmal gehörig Respekt haben, aber auch wir wissen, dass wir zu einem Spitzenspiel fahren und in Horas nichts geschenkt bekommen.

Unsere Elf:
Tabndja Nzeungo; Demir, Frieß (46. Kramm), Acar, Haile Negussie, Klüber (75. Soheil), J. Brähler, Abramski (65. Bonafe), Kabul (66. Gerzgiher), K. Sarvan, Yemane.

Werbung